Die besten Apps um nachhaltig zu leben #fridayswithgreta
Nachhaltig sein? Das klingt toll, ist aber mit vielen Umstellungen im alltäglichen Leben verbunden. Wie traumhaft wäre es, wenn wir uns einfach die richtigen Apps downloaden könnten und damit die Welt auf einen Schlag grüner und gesünder zu machen?
Nachhaltig sein? Das klingt toll, ist aber mit vielen Umstellungen im alltäglichen Leben verbunden. Wie traumhaft wäre es, wenn wir uns einfach die richtigen Apps downloaden könnten und damit die Welt auf einen Schlag grüner und gesünder zu machen? Dieses Wunderwerk können diese Apps hier nicht vollbringen, aber nichts desto trotz gibt es jetzt die 15 besten Apps, die dir helfen können, einen kleineren Fußabdruck auf unserem Planeten zu hinterlassen.
1. too good to go
Diese App zeigt dir Restaurants, Bars und vereinzelt Supermärkte an, die Lebensmittel zu vergünstigten Preisen anbieten, um sie nicht wegwerfen zu müssen. Mit jedem weggeworfenen Essen werden alle investierten Ressourcen wie Wasser, Platz, Transportwege und auch Arbeitskraft zunichte gemacht.
Über “Too Good To Go” bekommst du eine sogenannte "Wundertüte", in der dann Essen von dem jeweiligen Tag enthalten ist. Ich hatte es auch schon oft, dass ich mir aussuchen konnte, was ich haben wollte.
2. Ecosia
“Ecosia” ist die nachhaltige Schwester von “Google” und Co. Denn: Im Schnitt wird bei jeder 45. Suchanfragen ein Baum gepflanzt. So einfach können wir im Internet surfen und gleichzeitig die Welt verbessern! Selbst wenn du mal nicht die gewünschten Ergebnisse bei “Ecosia” findest, selbst wenn du “Google” suchst, ist das bereits eine Suchanfrage - deshalb “Ecosia” am besten sofort in deinem Handy und auch am Computer als Standardsuchmaschine einstellen.
3. Replace Plastic
Produkte mit unnötigen Plastikverpackungen kennen wir leider alle. Eingepackte Äpfel, Tomaten oder Paprika sind dabei noch die harmloseren Exemplare. Bei “Replace Plastic” könnt ihr mithilfe eines Scanners die Barcodes aufnehmen und ab einer bestimmten Anzahl an Scans schickt der Verein “Küste gegen Plastik e.V.” eine Email an den Hersteller, in dem im Namen der Konsumenten um weniger Verpackungsmüll gebeten wird.
4. Code Check
hilft dabei, Problematische Inhaltsstoffe herauszufinden, ob bei Lebensmitteln oder Kosmetika. Einfach den Barcode im Geschäft scannen und sich Inhaltstoffe anzeigen lassen. Wenn es dich genauer interessiert, kannst du dir auch anzeigen lassen, warum ein bestimmter Inhaltstoff als riskant eingestuft wurde. Vor allem Mikroplastik und Palmöl haben eine besonders schlechte Umweltbilanz.
5. Happy Cow
Ein Must für alle Veganer oder Vegetarier auf Reisen! “Happy Cow” erleichtert mit seiner Suchfunktion den umweltbewussten Lebensstil auch im Ausland, denn du kannst damit gastronomischen Betriebe in deiner Umgebung nach Restaurants, Lebensmittelläden, Cafes und Bars nach deiner Ernährungspräferenz filtern. Die Ergebnisse sind fast immer hilfreicher als die Google-Suche!
6. Lets Act
Soziales Engagement ist immer eine gute Idee! Das dachten sich wohl auch die Erfinder von der App “Lets Act”, die versuchen, soziale Projekte per Klick leichter zugänglich zu machen. Dir werden soziale Projekte in der Nähe angezeigt, du erhälst Einblicke in die Arbeit und Zielsetzung und dir wird erklärt, was deine Rolle in den Projekt wäre. Dabei kannst du sogar auswählen, wie oft wöchentlich du Zeit und Lust hast, dich zu engagieren!
7. UXA - Foodsharing
Aktuell ist diese App vor allem in größeren Städten sinnvoll, aber je mehr Menschen es nutzen, desto cooler das System! Foodsharing ist das private Gegenstück zu “too good to go”: Du fährst in den Urlaub, hast zu viel eingekauft, was du nicht mehr schaffst zu verbrauchen vor Verfallsdatum oder hast aus anderen Gründen Lebensmittel zu verschenken? Stell es einfach in dieser App online, oder erlöse andere Menschen kostenlos von ihrer Überversorgung.
8. Grünzeit
Tomaten im Winter? Mandarinen im Sommer? Wann hat eigentlich welches Gemüse Saison? Die Verbraucherzentrale Schleswig Holzstein beantwortet diese Fragen mit ihrem saisonkalender in Appformat. Dort können wir neben den Infos zu der Erntezeit von Obst und Gemüse auch sehen, wie hoch die Klimabelastung der Jeweiligen ist.
9. Refill
In Deutschland ist das Leitungswasser glücklicherweise qualitativ sehr hochwertig, weshalb wir eigentlich immer das klassische “Kraneberger” trinken können. Das ist aber nicht immer so: Unterwegs weiß man nicht, wo die nächste öffentliche Toilette ist und ob die Trinkflasche unter den Hahn passt oder auch im Ausland hat man es oft nicht so leicht mit dem Flasche befüllen.
Diesem Problem schafft die App “Refill” abhilfe. Sie zeigt dir auf einer Karte an, welche Restaurants, Cafes, Bars oder auch öffentliche Brunnen Trinkwasser kostenlos anbieten.
10. Siegel-Check vom NABU
Siegel auf Produkten und Lebensmitteln sind an sich ja eine tolle Idee und oftmals auch nicht leicht oder günstig für die Hersteller zu erwerben, schließlich treffen Siegel ja aussagen über ein gewisses Standard, das bei der Produktion bzw. der Inhaltszusammensetzung eingehalten wird.
Doch leider ist die Vielzahl an Siegeln für und Verbraucher meistens unübersichtlich. Was bedeutet denn nun was? Diese App verschafft nicht nur einen Überblick verschafft über eine Vielzahl von Siegeln und bewertet diese, sondern hat sogar eine Scanfunktion, mit der man nicht lange suchen muss.
11. PETA ZWEI
Die App der Tierschutzorganisation hilft allen (angehenden) Veganern, im Supermarkt all jene Lebensmittel zu finden, die keine Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs enthalten.
12. Beste Reste
Du hast eine Zutat übrig und hast keine Idee, was du daraus noch zaubern sollst? Die App “Beste Reste” vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hält Rezeptvorschläge dafür breit. Einfach eingeben, was sonst Gefahr laufen würde, im Mülleimer zu landen, und Rezeptvorschläge nach eigenem Gusto durchforsten. Einziges Manko: Viele der vorgeschlagenen Rezepte enthalten Fleisch.
13. Good on you - Ethical Fashion
Hier kannst du dich mit Artikeln zu nachhaltiger Mode schlau machen oder auch einfach spezifisch nach Marken suchen und dir anschauen, wie “Good on you” deren Nachhaltigkeit bewertet. Denn die Modeindustrie ist eine der schädlichsten, die wir haben und hat einen großen Einfluss auf den Zustand unseres Planeten.
14. Kleiderkreisel
Viel nachhaltiger als neu zu kaufen ist natürlich Gebrauchtware. Auf Apps wie Kleiderkreisel kannst du nach bestimmten Teilen suchen oder dich einfach inspirieren lassen. Wenn du dich dafür interessierst, hier gibt es einen Artikel zum Second Hand Shopping für dich.
15. Forest
Eine meiner Lieblingsapps, wenn ich etwas schaffen muss. Prokrastination vom Lernen oder Arbeiten durch das Handy Adé! Bei Forest kannst du dir einen Zeitraum setzen, in dem du ein “Bäumchen” wachsen lässt. In dieser Zeit solltest du nicht an deinem Handy daddeln, weil das bemerkt Forest sofort und dann stirbt dein Baum.
Das klingt jetzt sehr banal aber es bewirkt Wunder, versprochen! Und der beste Nebeneffekt: Mit den Coins, die du bei der erfolgreichen Züchtung deiner Bäume erhältst, kannst du wirklich Bäume pflanzen!