Erstes Cannabis-Café in Kalifornien eröffnet
Was man in Europa aus Amsterdam kennt, fängt in den USA in West Hollywood an. Das "Lowell Farms" hat die erste Lizenz für den öffentlichen Gras-Konsum erhalten.
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Was man in Europa aus Amsterdam kennt, fängt in den USA in West Hollywood an. Das "Lowell Farms" hat die erste Lizenz für den öffentlichen Gras-Konsum erhalten.
Ziehen, einatmen, wirken lassen. Darf man ab jetzt legal in diesem Café in West Hollywood im US-Bundesstaat Kalifornien. Im Trendviertel am berühmten Sunset Strip hat am Dienstag das erste Cannabis-Café eröffnet. Sorgenfrei und ohne Ängste bestellt man von nun an der Bar, und nicht beim Dealer. Entsprechend groß war der Andrang. Im "Lowell Farms" kann neben dem Kiffen, auch gegessen und getrunken werden. Was will man mehr? "Es fühlt sich toll an. Es ist wirklich befreiend. Ich fühle mich wohl hier, jeder ist ziemlich entspannt und respektiert den anderen. Wir haben einfach eine gute Zeit."
Seit gut zwei Jahren ist der Konsum von Cannabis in Kalifornien legal. Manch einer freut sich nun ganz besonders über ein passendes Ambiente: "Das ist ein historisches Ereignis. Darauf mussten wir lange warten. Ich musste immer nach Amsterdam fliegen, um so was zu erleben. Jetzt nicht mehr. Außerdem haben wir jetzt eh besseres Gras, also: Die Zeit ist gekommen."
Ziel des Managers sei es laut eigener Aussage gewesen, beim Speiseerlebnis Cannabis statt Alkohol zu etablieren. Das Lowell-Café ist das erste von insgesamt acht Lokalen, die in West Hollywood Lizenzen für den öffentlichen Konsum erhalten haben. Und das erste in den ganzen Vereinigten Staaten.